Hört man genau unseren Politikern zu, dann sind ihre Worte und Sätze wie Potemkinsche Dörfer. Oder – um es mit Shakespeare auszudrücken: Viel Lärm um was ?
Naturschützer stehen Kopf denn: allein in Norddeutschland sterben durch Windräder
ca. 8500 Mäusebussarde – und deutschlandweit ca. 250 000 Fledermäuse jährlich.
Unser Klimawandel zeigt es: Wir brauchen ein Umdenken in der Energieversorgung und
dies seit Jahrzehnten. Ein Umdenken, das so durchdacht ist, ohne dass unnötig viele Tiere sterben müssen. Aber die meisten Politiker denken bei ihren Initiativen vor allem an die nächste Wahl. Der Ornithologe Prof. Berthold warnt seit langer Zeit vor dem Aussterben vieler Vogelarten, da es immer weniger Insekten gibt. Dadurch wird es immer wichtiger, Vögel auch im Sommer zu füttern, damit sie ihre Jungen gesund aufziehen können. Was die Lebensqualität der Bienen betrifft, bekommen manche Menschen eine Gänsehaut. Viele Gärten sind pflegeleicht zugepflastert; Bäume werden gefällt und nur allzu wenige von uns wissen, wie ein insekten-und bienenfreundlicher Garten aussehen müsste.
Es kann einem Angst und bange werden, welche Welt wir den Kindern und Enkeln überlassen.
Fangen wir endlich bei uns selber an.Vielleicht können wir noch retten, was zu retten ist.
Ihre Helga-Maria Junghans